Documenta 15 - was bleibt?
Es wird Zeit für einen Rückblick - auf die documenta Fifteen. Die Weltkunstschau in Kassel war aussergewöhnlich, und das in vielerlei Hinsicht. Kuratiert von einem Künstler-Kollektiv ruangrupa aus Indonesien - und die hatten eigene Themen gesetzt: Nachhaltigkeit, gerechte Verteilung der Ressourcen, kollektives Handeln. Und es waren überwiegend Künstler- Kollektive, die sich in Kassel eingebracht haben. Dabei war der sogenannte globale Süden mit seinen Themen stark vertreten. Und dann das Drama mit dem Antisemitismus, die Vorfälle haben die D15 überschattet. Soda0 wir uns fragen müssen, was von den Inhalten und Werten der Kollektive übrig bleibt. Ich war wochenlang auf der documenta und habe das vor Ort miterlebt. Und dort habe ich die beiden Kunst-Historiker:innen Karina Chernenko und Anjelika Spöth getroffen, die in Kassel leben und gerne gemeinsam unter ihrem Label Kunst + kaviar auftreten. Die beiden waren 100 Tage lang non-stop im Einsatz - sie haben Besuchergruppen über das Gelände der documenta geführt, haben informiert und diskutiert. Unser Thema: Was bleibt von der documenta fifteen und von den Inhalten?
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