Bismarck-Denkmal - Ist die Kunst gescheitert? (1)
„Bismarck neu denken“ – war das Motto der Stadt Hamburg. Um den heute umstrittenen ehemaligen Reichskanzler neu einzuordnen.
Das Denkmal oben im alten Elbpark zwischen Landungsbrücken und U-Bahn St. Pauli, ist das größte Bismarck-Denkmal in Deutschland.
Dort treffe ich Dr. Jürgen Bönig, Historiker, Buchautor, Kurator und Dozent.
Sowie den Kunst-Historiker Dr. Jörg Schilling, Autor und Inhaber des Schaff-Verlages Hamburg.
In der ersten Episode möchte ich klären, welchen Kunst-historischen Wert das Denkmal hat - und ob es sich dabei überhaupt um Kunst handelt. Und was sagt und vermittelt dieses Denkmal aus Sicht der Historiker? Meine beiden Gesprächspartner liefern dazu ungewöhnliche Einblicke und Fakten, die wohl vielen so nicht bekannt sind. Wir erleben ein Stück Heimatkunde auf höchstem Niveau.
Unter dem Motto "Bismarck neu denken" hatte die Behörde für Kultur und Medien im vergangenen Jahr zusammen mit der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) einen internationalen Wettbewerb ausgerufen, um Bismarck neu zu denken, das heißt die Bezüge zu Kolonialismus und Imperialismus und Nationalsozialismus des "Eisernen Kanzlers" sollten thematisiert werden. Das Monument sollte dann kritisch und aktuell betrachtet werden können.
Wir reden über den Mythos Bismarck und darüber, wie wir Bismarck neu denken können.
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